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Sonntag, 10. November 2024

10.11.2024 Palma de Mallorca

Als wir heute zum Frühstück gegangen sind, hat es leicht geregnet. Während des Frühstücks haben sich die Wolken dann mal kurz verzogen und wir sind noch kurz an den Pool auf unsere Stammliegen.

Das ging aber nur eine halbe Stunde lang gut, dann kam die nächste Wolkenwand.

Auf dem riesigen Gelände der Finca stehen viele Zitrusbäume, die z.T. noch schöne Früchte haben.
Gegen 11 Uhr sind wir nach Palma gefahren, weil die Wetter-App behauptet hat, dass es dort am Nachmittag schön ist. Das war schlichtweg gelogen.

Schon auf der Anfahrt nach Palma regnete es streckenweise. 

Wir sind zunächst zum Castell de Bellver gefahren und da war es auf jeden Fall noch trocken.


Eigentlich kostet die Burg laut Internet Eintritt, da wollte aber niemand Geld haben.


Wir haben dort einen Rundgang gemacht und auf der Meerseite war der Himmel richtig schön. Richtung Inland sah es rabenschwarz aus.




Von der oberen Ebene der Burg sah man 2 große Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen. Das wäre jetzt gar nicht mein Urlaub, mit 4000 Leuten auf so einem Kahn rumzuschippern.




Als wir mit der Burgbesichtigung fertig waren und beim Auto angekommen sind, fing es wieder an zu regnen. 
Wir sind dann in das historische Zentrum in das Parkhaus bei der Kathedrale gefahren.

Hier war der Schauer gerade durch und es hat für ein paar schöne Bilder mit blauem Himmel gereicht.


Eigentlich wollten wir die Kathedrale besichtigen. Obwohl die Öffnungszeiten bis 16 Uhr angegeben waren, war alles verrammelt und man kam nicht rein.


Wir sind dann weiter in die Innenstadt gelaufen aber nach wenigen Minuten kam der nächste Schütter.



Daraufhin haben wir uns in ein Cafe unter den Arkaden geflüchtet und 2 Latte Macchiato und etwas Süßes dazu bestellt.

Das war dann die Rechnung. Die Kaffee waren mit 5,20 € ja für hiesige Verhältnisse noch preiswert, aber 6,50 € für das riesige Kuchenstück sind einfach nur frech.


Wir haben dann gewartet, bis es mal eine kurze Regenpause gab und sind ein Stück weiter in die Innenstadt gelaufen.


Bereits nach wenigen Metern kam aber der nächste Schauer und da am Himmel keine Besserung in Sicht war, haben wir uns auf den Rückweg zum Parkhaus gemacht. 

Dazu kam noch, dass man auf dem nassen Boden unheimlich aufpassen musste. Die verwendeten Steinplatten in den Gässchen waren extrem rutschig, so dass man wirklich aufpassen musste, nicht auszurutschen. Das fühlte sich an wie ein Gang auf Schmierseife.


Gegen 16 Uhr waren wir im Hotel zurück und hier war schönes Wetter aber ein heftiger Wind, so dass man auch nicht mehr an den Pool konnte. Wir haben uns in den Spa-Bereich verzogen und noch ausgiebig die Sauna und das Hallenbad genutzt. Wir waren da wieder völlig alleine und das war dann angenehmer, als beim Regen draußen rumzurennen.


So: Das war der letzte Abend hier. Morgen früh müssen wir um 6 Uhr los und um 7 Uhr den Mietwagen in Palma abgeben. Da hoffen wir mal, dass das reibungslos klappt, da unser Flug bereits um 9 Uhr geht. Da die Mietwagenfirma erst um 7 Uhr öffnet, können wir das Auto nicht früher abgeben und ich bin echt gespannt, ob die Rückgabe schnell geht und die uns zügig zum Flughafen bringen. 

Und nun zum Resümee:

Die Abneigung gegen Mallorca, die nur durch die Ballermannberichte zustande kam, ist unberechtigt. Wenn man sich von den großen Tourizentren fern hält, hat die Insel landschaftlich unheimlich viel zu bieten und wir haben hier wirklich schöne Tage verbracht. Da kann Sardinien, wo wir kurz zuvor waren, komplett abstinken. Dort gibt es wunderschöne Badebuchten und tolle Strände aber diese schöne Bergwelt und die hübschen Bergdörfer, die wir hier hatten, haben wir dort vergeblich gesucht. Für einen Kurztrip außerhalb des Saison ist das hier auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlenswert.


 

Samstag, 9. November 2024

09.11.2024 Aumallia Hotel&Spa

Nachdem wir in den letzten Tagen immer über 200km auf der Insel rumgekurvt sind, haben wir heute eine Auszeit am Pool im Hotel genommen.

Am Morgen war es nahezu wolkenlos und in der Sonne war es warm genug, so dass wir uns auch ein paar Mal ins Wasser getraut haben. Es war zwar sehr erfrischend, aber auszuhalten.

Am Nachmittag kam dann Bewölkung auf und wir haben uns in den Spa-Bereich verzogen. 
Als wir am ersten Abend hier waren, war das Hallenbad sehr frisch. Das lag daran, dass ein Teil der Pool-Heizung defekt war und die war heute wieder repariert, so dass die Wassertemperatur sehr angenehm war.


Es gibt diese kleine Sauna und ein Dampfbad. Alles recht klein aber da wir es den ganzen Mittag für uns alleine hatten mehr als ausreichend.


Bis wir dann da rauskamen, regnete es ein bisschen. Das muss hier in den letzten Tagen am Nachmittag aber immer so gewesen sein, da es am Abend, wenn wir von unseren Ausflügen gekommen sind, immer nass war. Vermutlich waren wir immer an den richtigen Stellen auf der Insel unterwegs und hatten davon nichts mitbekommen.



Jetzt fahren wir noch einmal nach Campos. Ich habe dort heute in fließendem Spanisch telefonisch einen Tisch reserviert. Da hat sich mein Spanischkurs, den ich immer mal wieder in einer App mache, endlich mal bezahlt gemacht.

Ps: 
Wir sind jetzt gerade vom Abendessen in Campos gekommen. Als wir gegen 17.30 Uhr am Hotel weggefahren sind, fing es gerade an zu regnen.
Nach wenigen Kilometern hatten wir die Wolkengrenze erreicht und über Campos war es noch fast wolkenlos. 
Wir hatten dann den ganzen Weg einen tollen Sonnenuntergang mit einem riesigen roten Ball vor uns.

Da wir etwas zu früh dran waren - das Lokal öffnet erst um 18 Uhr - haben wir noch einen Spaziergang durch die Innenstadt gemacht.



Um 18.10 Uhr waren wir dann hier im Clarify und waren die ersten Gäste. Also völlig umsonst mein geballtes Spanisch für die Reservierung verschwendet.
Das Essen war gut und die Preise akzeptabel. Als Vorspeise gab es Oliven, Brot und Alioli für sehr preiswerte 2 Euro.

Die Hauptspeisen waren mit 15 Euro für hiesige Verhältnisse auch sehr moderat.


Als wir gegen 20 Uhr aus dem Lokal kamen, tröpfelte es ganz leicht und wir haben geschaut, dass wir schnell ans Auto kommen. Das war auch gut so, weil wenige Sekunden nach dem Einsteigen schüttete es wie aus Eimern. Auf dem Heimfahrt zum Hotel konnten wir zeitweise nur mit 30 bis 40km/h fahren, weil man fast nichts mehr gesehen hat und teilweise richtige Seen auf der Straße standen.

Wir mussten dann nur noch am Hotel ein paar Meter vom Parkplatz bis zum Eingang durch den Regen laufen, was nicht weiter schlimm war.