Nach dem Frühstück sind wir gegen 11 Uhr aufgebrochen. Den ersten Stopp haben wir in Petra eingelegt und einen kleinen Rundgang durch den Ort gemacht.
Über Muro und Inca ging es dann weiter über den Col de sa Batalla und den Cols dels Reis nach Torrent de Pareis.
Die Wetterverhältnisse änderten sich ständig, aber die teilweise heftige Bewölkung sorgte für tolle Landschaftsbilder.
Die Bergstraßen hier sind grandios und die Ausblicke einfach fantastisch, so dass wir alle paar Meter angehalten und Fotos gemacht haben.
Die Pässe waren heute nur zwischen 500 und 700 Meter hoch, aber da man rundrum noch hohe Berge hat kommt man sich vor wie in den Hochalpen.
Auf den Passhöhen hatte es zwar auch nur noch um die 17 Grad, aber mit einer dünnen Jacke konnte man es da gut aushalten.
Bevor wir zum Torrent de Pareis abgebogen sind haben wir gesehen, dass 2km nach dem Abzweig auf der M10 der Staussee Gorg Blau liegt. Also sind wir erstmal dorthin gefahren und haben uns das angeschaut und sind dann wieder die 2km zurück zum Abzweig. Der See war ziemlich leer....
...und der Abstecher war völlig unnötig, warum erfahrt ihr später.Wie gesagt, zurück zum Abzweig und dann die MA2141 in Richtung Torrent de Pareis.
Die Straße ist superschön. Sie schlängelt sich durch das Gebirge zum Teil an Felswänden entlang.
Das Problem war, dass wir im Navi nur die Route bis Torrent de Pareis eingegeben hatten und der Plan war, weiter nach Soller, das man hier unten im Bild sieht, zu fahren.
Dass die Straße bei, Torrent de Pareis endet, war bei der Planung daher nicht klar. Wir mussten also die MA2141 wieder bis zum Abzweig zurückfahren und kamen erneut am Stausee vorbei, weshalb wir uns den vorherigen Abstecher hätten sparen können. Schlimm war das aber nicht, weil man die 2141 auf jeden Fall gesehen haben muss.
Gegen 15 Uhr sind wir in Port de Soller angekommen. Es ist ein sehr touristisches Örtchen, das wunderschön in einer Bucht liegt. Die Saison ist hier längst beendet. Die meisten Hotels haben geschlossen. Die Kneipen entlang der Promenade waren aber überwiegend noch offen und von einigen wenigen Touristen besucht.Wir haben hier zunächst einen Kaffee getrunken und sind dann die ganze Promenade entlang gelaufen.
In Port de Soller gibt es einen Holzzug, mit dem man von Soller nach Port de Soller fahren kann. Die Bahn ist sehr schön und war trotz der absoluten Nachsaison stark frequentiert. Wir waren eh zu spät dran, um die Zugfahrt noch mitmachen zu können.
Um das Essensdesaster am Abend zu vermeiden, sind wir schließlich gegen 17.30 Uhr hier noch in ein Restaurant gegangen und haben wieder mehr schlecht als recht für 43 Euro gegessen. Die richtige Kneipe haben wir hier noch nicht gefunden.
Bis wir mit dem Essen fertig waren, war es fast dunkel, so dass wir noch ein paar "Nachtbilder" von Port de Soller machen konnten, bevor wir uns auf den 85km-Heimweg gemacht haben.
Unser nerviger Mietwagen, der ja wirklich schön fährt, hat ein absolutes Sch...licht und bei den engen Straßen hier macht das Fahren in der Nacht nicht wirklich Spaß. Gegen 20.40 Uhr waren wir dann aber im Hotel und hier gewittert es gerade ein bisschen. Auch waren die Straßen auf den letzten Kilometern nass. Es muss also vorher schon mal geregnet haben. Da wir an unseren Stationen nirgends einen Tropfen Regen hatten, haben wir unsere Ausflugsziele heute wohl richtig gewählt.



































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